Andreas, Bernd K. und ich entschieden uns den Marathon in Mönchengladbach zu fahren. Auf der Autofahrt dorthin ging der Außentemperaturmesser auf 4 Grad runter. Um 06:00 Uhr angekommen, merkten wir, dass die Messung stimmte.
Nach der Ameldung stellten wir uns für den Massenstart und Eskorte auf. Er war einfacher als ich dachte. Im Feld wurde zügig gefahren, aber es bildete sich eine große Schlange, so dass jeder das Tempo bis zum Ende der Eskorte mitfahren konnte. Hinterher bildeten sich sowieso einzelne Gruppen. Die Felder waren teilweise noch von Nebel umgeben und ohne Über- oder Winterschuhe hatte ich bis ca. 90 km kalte Füße. Uns schloss sich Beate, eine Triathletin und ihr Begleiter an. Gemeinsam strampelten wir über Jülich und Düren zum Rennweg, weiter nach Zerkall, Mariawald, Heimbach, Rursee, Schmidt, Vossenack und über Düren wieder zurück. Die Strecke war fast die von der PSC-Christi-Himmelfahrt-Tour im letzten Jahr in die Eifel. Die Anstiege trat jeder in seinem Tempo hoch – anders ist es bei einem Marathon nicht zu machen. Die Abfahrten gingen wir schneller an. Ich legte mich in die Kurven und es klappt immer besser. Die Verpflegung war außer an der Warmstelle nach 150 km etwas dürftig. Ich war froh, dass ich mir ein paar Riegel einpackte. Auf der flachen Strecke zurück sammelten wir noch zwei “Marathonis” auf. Der Gegenwind zurück war kühl und heftig. Beate und ich hielten uns um Windschatten der Stärkeren auf. Glücklich am Ziel angekommen, machten die Organisatoren noch ein Foto von uns. Das einzige, da auf der langen Strecke beim Marathon keine Zeit zum Anhalten blieb, um zu fotografieren. Die Eifel-Bilder sind ja auch schon in der PSC-Galerie unter Himmelfahrts-Tour zu sehen.