Grenzlandfahrt RTF in Venrath – 25.05.2013

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Die heutige Sternfahrt zur RTF der Sportfreunde aus Venrath begann eigentlich so wie immer. Die Route nach Venrath führte zunächst über Münchrath, Kapellen, Hemmerden und Gierath nach Jüchen. Weiter nach Hochneukirch, wo ich auf die RTF-Fahrer von Möve MG traf. Mit ihnen und einem Einzelfahrer aus Köln ging es dann gemeinsam über Wanlo nach Venrath. Nach kurzer Anmeldung fuhr ich dann mit dem Einzelfahrer das erste Stück der Strecke bis Neu Immerath zusammen. Er wollte auf die 111er, ich fuhr auf der 41er Strecke weiter. Die Tour führte mich zunächst Richtung Westen im Uhrzeigersinn um Erkelenz herum. Vorbei an der Schlossruine Tüschenbroich und weiter Richtung Norden nach Wegberg. Auf den Straßen und Feldwegen lagen sehr viele kleine Steine und so erwischt es mich nach 60 Kilometern. Von denn vielen Steinen auf der Strecke, hatte sich einer in mein Hinterrad gebohrt und ein Platten war die Folge. Die Reparatur erfolgte an einer historischen Stelle auf dem Grenzlandring. Hier ein kurzer Rückblick. Bei einem Formel-2 Rennen 1952 kam es auf dem Grenzlandring, damals die schnellste Rennstrecke der Welt, zu einem der schwersten Motorsportunfälle, mit 13 Toten und zahlreiche Verletzten im Innenbereich der Roermonder Kurve. Der Unfall wurde nie vollständig aufgeklärt, bedeutete aber nach vier Jahren Nutzung das Ende des Grenzlandrings für den Motorsport. Der Zufall wollte es, dass ich genau am Gedenkstein meinen Reifen reparieren musste. Nachdem ich den Schlauch gewechselt und die Luftpumpe ansetzen wollte, kam ein Ehepaar, gerade vom Spaziergang zurückkehrend, vorbei und bot mir an den Reifen bei einem Radladen aufpumpen zu lassen. Ich nahm die Hilfe gerne an, vielen Dank nochmals an dieser Stelle für die netten Leute. Ich konnte die RTF somit mit „Maximaldruck“ fortsetzen. Kurz darauf dann die einzige Kontrolle in Busch. Weiter ging es vorbei an der Holtmühle und durch den Gatzweiler Bruch, bevor es dann über Rath-Anhoven zurück nach Venrath ging. Das Zielbereich ließ ich links liegen und fuhr dank guten Rückenwind mit flottem Tempo zurück Richtung Jüchen und Heimat. Nach 111 Kilometer und etwas mehr als vier Stunden Fahrzeit war ich wieder daheim. Bei der RTF in Venrath handelt es sich um eine typische Niederrhein-RTF, flach und mit vielen Feldern. (Andreas)

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