Mit vierzehn Aktiven beteiligte sich der RSC am diesjährigen Großereignis Rad am Ring. Drei Vierer-Teams und zwei Einzelfahrer nahmen das Abenteuer des 24-Stunden-Rennens bei bestem Sommerwetter in Angriff, bei dem in jeder Runde ein Teilstück der Grand-Prix-Strecke wie auch die berüchtigte Nordschleife des Nürburgrings, besser bekannt als Hölle des Nordens, mit Steigungen bis zu 16% absolviert werden mussten.
Während die Teams ihre Kräfte durch regelmäßige Übergabe des als Staffelstab dienenden Transponders einteilen konnten, mussten die Einzelfahrer Bernd und Marcel von vornherein strategisch planen, um ihre Körper nicht zu überfordern.
So erreichte Bernd mit 14 Runden und insgesamt 365 km mit Platz 30 in seiner Altersklasse eine von ihm vorab nicht für möglich gehaltene Leistungssteigerung gegenüber seiner letzten Teilnahme. Marcel schaffte sogar noch mehr und hatte im Ziel unglaubliche 22 Runden bzw. 571 km absolviert, was für einen 4. Platz in seiner Klasse reichte.
Mit viel Erfahrung aus vorangegangenen Radrennen konnte Team 1 (Christian, Patrick, Karsten und Christoph) nach 29 schnellen Runden und 757 km Platz 13 in der hart umkämpften Masters-1-Klasse erreichen.
Team 2 mit Martin, Holger, Jörg und Jakob landete bei den Masters 2 auf Platz 16 mit 26 Runden (679 km), wobei ein Defekt Jakob leider zur Aufgabe zwang und wertvolle Zeit verloren ging.
Das RTF-Team mit Dietmar, Ludwig, Wolfgang und Andrea konnte mit 19 Runden (496 km) in der Klasse Masters 4 mit Platz 3 sogar einen Podiumsplatz erreichen, obwohl auch hier leider Wolfgang mit gesundheitlichen Problemen zwischenzeitlich aufgeben musste.
Insgesamt war dies für alle Teilnehmer eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der mit Stolz die Vereinsfarben gezeigt werden konnten. Schon jetzt wurden Pläne geschmiedet für eine erneute Teilnahme im kommenden Jahr.
(Noppel)
1 Kommentar zu „RSC Nievenheim bei Rad am Ring 2022 – 24.7.2022“
Hallo,
das sind ja fast unglaubliche Leistungen. Als früherer RSCler habe ich auch mal am Radtag auf dem Nürburgring teilgenommen. Ich glaube, dass ist die schwerste Strecke die ich je gefahren habe. Trotz Teilnahme an Lüttich-Bastogne-Lüttich, Flandern-Rundfahrt und unserem Besuch in St. André. 22 Runden mit insgesamt 571 km auf dieser Strecke zu fahren… Da kann ich nur sagen: Chapeau
Gruß Hans Nacken