Heute bin ich um 9:45 Uhr zur ersten Sternfahrt der Saison nach Ratingen gestartet. Nach gemütlicher Fahrt durch Düsseldorf erreichte ich den Start in Ratingen. Dort entschied ich mich, aufgrund des kalten Ostwinds und nach 150 Kilometer aus den beiden Vortagen, nur die 41er Runde zu fahren, eigentlich. Bei der Anmeldung dann die Diskussion bezüglich der „weißen“ Winter-Wertungskarte und dem Eintrag der RTF in dieselbige. Während ich noch damit beschäftigt war die Sache zu erklären, war die RTF bereits in der Karte eingetragen worden. Allerdings wurden mir die 111 Kilometer eingetragen, womit ich in den Genuss der 71er Runde kommen sollte. Ich nahm es sportlich, versuchte in der Folge den Rückenwind zu nutzen wo es ging und ansonsten kraftsparend zu fahren. Die Tour führte zunächst Richtung Kaiserswerth, anschließend Richtung Angermund und Lintorf. Ab Lintorf wurde ein etwa 5 Kilometer langes Waldstück im Duisburger Süden befahren, bevor es um Breitscheid herum ging. Weiter Richtung Mintard und ein etwa 25 Kilometer langer Abschnitt entlang der Ruhr. Zunächst Richtung Norden bis zur Mendener Brücke, dann Richtung Süden und Osten entlang der Ruhr bis Essen-Kettwig. Auf Höhe der Ruhrtalbrücke wurde ich dann nach 62 Kilometern Alleinfahrt von einer kleinen Gruppe überholt und konnte den fünf Fahrern etwa 10 Kilometer bis zur zweiten Kontrolle kurz hinter der Werdener Brücke folgen. Dann trennten sich unsere Wege wieder. Anschließend ging es über den Esel und den Ratinger Forst zurück zu Start-Ziel. Etwa 10 Kilometer vor Ratingen wurde ich dann von einem Trimmfahrer aus Gerresheim eingeholt. Wir unterhielten uns kurz und er berichtete, dass er morgigen Sonntag einen Halbmarathon laufen wollte. Trotz Tempoverschärfung seinerseits konnte ich bis Ratingen dranbleiben. In Ratingen angekommen war es dann doch Zeit hineinzugehen und sich aufzuwärmen, auch wenn der Blick in den Himmel nichts Gutes verhieß. Aber meine Füße wiesen nach knapp 90 Kilometern ein wenig Gefrierbrand auf. Auf der Rückfahrt kam es dann wie es kommen musste, in Düsseldorf-Rath setzte schlagartig der Schneefall ein. Durchgefroren und müde kam ich dann kurz nach 15 Uhr zu Hause an. Trotz der äußeren Umstände hat sich die Tour gelohnt, denn sie war relativ verkehrsarm und gerade der lange Abschnitt entlang der Ruhr hat mir gut gefallen. (Andreas)